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21. Mrz 2018

Kreisverkehr Höingen

Kritik am Auswahlverfahren für Kunstwerk im Kreisverkehr

BG und Franz Freitag: Zumindest die Höinger hätte man beteiligen müssen

 

HÖINGEN  �  Die Bürgergemeinschaft übt Kritik am Auswahlverfahren für das geplante Kunstwerk im zukünftigen Kreisverkehr in der Ein- fahrt zum Höinger Industriegebiet. So fehlt Fraktionschef Andreas Vetter die Einbeziehung vor allem der Höinger selbst. Das hat er gestern im Gespräch mit dem Anzeiger erklärt. Zum Kunstwerk selbst mochte er sich nicht äußern, legt aber Wert auf die Feststellung, dass man Höingen nicht auf das Industriegebiet reduzieren könne.

„Man hätte das Auswahlverfahren auf eine breite Plattform stellen müssen“, so Andreas Vetter, der sich dabei nicht prinzipiell gegen eine Gestaltung des Kreisels ausspricht und auch das präsentierte Modell nicht bewerten möchte.

Anders als der unabhängige Ratsherr Franz Freitag. Ihn erinnere das Kunstwerk an eine Flak (Flugabwehrkanone). Er fragt, warum man an dieser Stelle nicht den Esel als neues Maskottchen der Gemeinde präsentiert. Auch Franz Freitag stößt das Auswahlverfahren ohne Beteiligung der Höinger negativ auf. Bekanntlich hatten Bürgermeister Hubert Wegener und der Initiativkreis-Vorsitzende Ralf Hettwer mit Künstler Axel Schubert das für den Kreisel geplante Kunstwerk im Anzeiger einen Tag  vor der MeTa Anfang März vorgestellt. Es zeigt 14 sechs Meter lange Aluminiumrohre, die stellvertretend für die 14 Ort- schaften der Großgemeinde Ense stehen sollen. Diese – verbunden durch eine drei mal drei Meter große Scheibe  seien  „ein  großes Ganzes, symbolisch für die Gemeinde Ense und deren Verwaltung“, so die Erläuterung. Die dynamisch nach oben weisenden Rohre zeigten zudem die „Ge- meinde Ense als zukunftsori- entiert und aufstrebend“.

Mit Blick auf den Kreisverkehr generell hält es Andreas Vetter nicht für aufrichtig, den Bau nun unter anderem als Folge von Einwendungen der Aufsichtsbehörden hinzustellen. Dieses Projekt sei von der Verwaltung und der politischen Mehrheit gewollt und betrieben worden Die BG hatte sich stets gegen den Kreisel ausgesprochen. � det      Artikel des Soester Anzeiger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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